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Radtour im goldenen Oktober von Berlin nach Hamburg

Nachdem Christian Rave-Borger am 12.10. mit 8:28 Stunden von Hamburg nach Berlin (s. Bericht unten) vorgelegt hatte, fanden wir drei (Michael Heinz, Christian Walter, und Klaus Taube) uns am letzten Freitag morgen um kurz nach 6 Uhr noch leicht verschlafen am Bahnhof Altona ein, um den ICE nach Berlin-Spandau mit unseren Rädern zu besteigen. Ziel: Keinesfalls Christian nachzueifern, sondern deutlich gemächlichere Tour in 2 Tagen in umgekehrter Richtung im goldenen Oktober und bei leichtem Süd-Ost- bis Süd-, also Rückenwind, nach Hamburg.

Und das klappte sehr gut bis kurz vor Hamburg. Bei herrlichem Sonnenschein starteten wir in Berlin-Spandau, um über Falkensee, Nauen, Friesack, Stölln (bekannt durch die dort stattgefunden Flugversuche Otto Lilienthals) nach Havelberg zu radeln.

Dort nahmen wir am Markplatz in der Sonne stärkende Pasta und Kuchen zu uns. Und dann lösten wir Klaus‘ technisches Problem mit seiner selbstgebastelten und daher völlig wackeligen Gepäckträgerhalterung (Physiker und Mechanik – das geht einfach nicht zusammen) durch eine äußerst zugfeste Kabelbinderaufhängung am Sattel.

Weiter ging’s entlang von Havel und Elbe über Wittenberge bis zur Fähre Lütkenwisch – Schnackenburg, nur behindert durch sicherlich wichtige, aber zeitfressende (Schieben durch den Sand der Baustelle ) und zu Umwegen nötigen Deichbauarbeiten.

So trafen wir am Ende aber doch rechtzeitig gegen halb fünf an der Fähre ein – die stellt nämlich ihren Betrieb um 17 Uhr in den Sommermonaten ein, und im Winter fährt sie je nach Verfügbarkeit der 2 Fährkapitäne, die es überhaupt dort nur gibt.

 

Unsere einfache, aber gemütliche Unterkunft in der Alten Schule in Schnackenburg mit einem sehr freundlichen Wirt, der – gottseidank – ein kräftigendes Abendessen für uns und die anderen Gäste bereitete (es gab sonst keine andere Möglichkeit, in Schnackenburg zu essen oder auch nur etwas zu kaufen), war eine schöne Komplettierung dieses ersten Radltages.

Nach einer erholsamen Nacht konnten wir uns mit einem ausgiebigen Frühstück stärken, bevor es auf die zweite und finale Etappe nach Hamburg ging. Wieder Start bei Sonnenschein in Schnackenburg Richtung Gorleben – Hitzacker. Dort verlangten uns die Drawehner Berge kurz hinter Hitzacker alles ab – bis zu 13 % Steigung an einem gewaltigen Berg von 67 m Höhe! Gut, dass wir danach nach Bleckede mehr oder weniger rollen lassen konnten.

Leider fand die geplante Mittagspause in Lauenburg am Melkhus nicht statt – trotz gegenteiliger Behauptung am Schild an der Tür (geöffnet ab 11 Uhr) war da nix – Familienfeier. Also tapfer weiter bei leider zunehmender Bewölkung. Aber – Glück im Unglück – Wasser von oben blieb uns erspart bis Finkenwerder – nur nasse Straßen von vorher durchgezogenen Schauern verdreckten unsere Räder.

Den krönenden Abschluss bildeten Kaffee, Kuchen und Eis im Eiscafé in Finkenwerder beim Warten auf die Fähre ab Rüschpark.

Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder – vielleicht wieder traditionell von Hamburg nach Berlin zum Brandenburger Tor! Weitere Mitfahrende gerne gesehen!

 

Michael Heinz, Christian Walter, und Klaus Taube

 

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100% Steigerung der Teilnehmerzahlen – jetzt schon 5% aller RSG-Mitglieder dabei beim Rennrad-Wochenende in Plön

Der Wetterbericht versprach herrlichen Sonnenschein und eine kühlende Brise von der Ostsee – und er hatte recht. Am Freitagmorgen packten wir, d.h. Thomas, Michael und Klaus, ihre Räder in Thomas Minivan und fuhren zur Jugendherberge in Plön. Angekommen, wurden die Räder bereit gemacht, das RSG-Trikot angelegt, diverse Fahrrad- und Körperteile mit den entsprechenden Ölen und Fetten versorgt, und los gings. Zunächst musste der Bungsberg mit seinen 168 m bezwungen werden – keine leichte Aufgabe dank des in immer neuen Wellen gefühlt ausschließlich bergauf gehenden Tracks, den Michael in gewohnter liebevoller Kleinarbeit mit viel Sorgfalt zusammengestellt hatte. Auch die östliche Brise, die sich zu einem kräftigen und gut kühlenden Gegenwind ausgewachsen hatte, war nicht hilfreich – speziell auf den letzten 10 km vor Dahme. Da kamen Kaffee, Kuchen u.v.m. sehr recht – aber ein Bad in der Ostsee wollte niemand nehmen. Zur Erleichterung war die Rückfahrt mit kräftigem Rückenwind durch die jetzt plötzlich scheinbar nur noch sanft auf und ab rollende Landschaft der pure Genuss.

Aus dem leicht überhitzten, dafür aber umso enger erscheinenden Jugendherbergszimmer flüchteten wir nach einer Dusche sofort wieder, um im Restaurant Altes Schwimmbad am Plöner Schloss im herrlichen Garten bei ein-zwei Gläschen Bier und leckeren Essen abzukühlen und die Energiespeicher wieder für den nächsten Tag aufzufüllen.

Nach einem reichlichen Frühstück ging’s am Sonnabend Richtung Norden bis zum Schönberger Strand – gute Wahl, denn der Ostwind war noch stärker geworden, aber blies ja nur eher seitlich. So wurde wiederum kein Ostseebad von uns Frostkötteln gewagt, aber dafür genossen wir die Strecke am Strand entlang Richtung Westen umso mehr bei super Rückenwind. Und auch der Rückweg erst in südlicher Richtung und dann mit Wendung nach Osten Richtung Plön war problemlos und einfach auf Grund der schönen Landschaft der Holsteinischen Schweiz ein „Rennrad-Highlight“!

Am späten Nachmittag stieß Christian dazu, um die 5% der RSG-Mitglieder voll und die 100% Steigerung der Teilnehmerzahlen gegenüber 2022 abzuschließen. Auch er hatte sich nach seiner Anfahrt von Hamburg auf dem Rad nach Plön das abendliche Essen wohlverdient – ein weiteres Mal im Restaurant Altes Schwimmbad. Auch diesmal verließen wir den schönen Garten sehr zufrieden, aber auf Grund des heutigen, recht lauten Live-Konzerts der „Freiheit Funk Unit“ etwas überstürzt, um noch im Abendsonnenschein ein Bierchen vor der Jugendherberge zu uns zu nehmen.

Zur Feier des Sonntags bekamen wir zum wiederum reichlichen Frühstück auch noch ein ziemlich hart gekochtes Ei – also genug Energie für die Sonntagsrunde. Diese führte wiederum über zahlreiche, gefühlt nicht enden wollende kleine Anstiege zum Bungsberg, von dort in einer herrlichen langen Abfahrt nach Eutin und im großen Bogen um den Großen Plöner See herum. Die Kuchenpause in Seedorf war – zumindest was den Kuchen anging – nicht so der Burner. Die Mandarinen-Sahnetorte lag ziemlich schwer im Magen, statt Energie für den Endspurt zu verleihen. Da der Sonntag auch der heißeste Tag war, kam das Abschlussbad im Plöner See gerade recht. Und selbst die Rückfahrt im Minivan war verkehrstechnisch erträglich.

 

Beschluss aller Teilnehmenden – unbedingt wieder, spätestens im nächsten Jahr. Die abwechslungsreiche, hügelige Landschaft zwischen Kiel, Plön und Ostsee mit ihren vielen, ruhigen, aber exzellent geteerten Wegen, ihren herrlichen Ausblicken auf kleine und größere Seen und das Meer ist insgesamt ein echtes „Rennrad-Highlight“.

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Tourenbericht von Hamburg nach Homburg

IMG_1039Ab und verschlägt es uns RSGler ja auch in fremde Gefilde. Christian kann ein Lied davon singen. Er ist im letzten Sommer von Hamburg nach Homburg geradelt. Sein „Lied“ hat er uns sogar aufgeschrieben und auch das ein oder andere Bild hinzugefügt. Lesenswert! Wo? Hier!

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Radsporthelden trotzen dem Wetter

Urs bei der TOUR Transalp

Urs bei der TOUR Transalp

Thomas und Urs – das sind die beiden aktuellen Radsporthelden der RSG Blankenese: Thomas, weil er die Anreise zum Auftakt der Tour de France nach Düsseldorf am ersten Juli-Wochenende auch auf der 2. Etappe von Osnabrück nach Düsseldorf auf zwei Rädern zu Ende gebracht hat und Urs, weil er trotz widriger Umstände bei der TOUR Transalp das Ziel am Gardasee erreicht hat. Urs hat einen kleinen Bericht und Fotos mitgebracht.

Diese tollen Leistungen verdienen Anerkennung, Chapeau!

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Pfingst-Tour nach Bielefeld

Das Team formiert sich...

Das Team formiert sich…

Die Existenz Bielefelds wird ab und an angezweifelt. Grund genug für Arne, Christian, Dieter, Falk, Klaus und Thomas sowie Björn als Buxtehuder Gastfahrer, sich der Stadt, die es vermeintlich nicht gibt, mit dem Rad zu nähern. Bilder und Einzelheiten über diese Tour über insgesamt über 230 Kilometer bei viel Wind, etwas Sonne und einigen (Hagel-)Schauer finden sich hier.

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Rennrad-Tour nach Sylt – Im Oktober!

IMG_6565Christian war in den Herbstferien auf Sylt. So weit nicht so ungewöhnlich. An- und Abreise hat er allerdings mit dem Rennrad absolviert und berichtet hier über seine Erfahrungen…

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Sechs heiße Tage im August

Christian Walter und Klaus Taube haben sich in der Hitze des Augusts per Rennrad auf dem Weg nach München gemacht. Und darüber berichtet! Genaueres ist hier zu lesen.

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Neues Homepage-Design

Die Homepage der RSG wurde zunehmend als nicht aktuell kritisiert. Das soll sich ändern – auch mit Eurer Hilfe! Anstelle der alten statischen Seite haben wir jetzt ein System, dass sich leichter von jedem Rechner aktualisieren lässt und damit neue Informationen schneller zur Verfügung stellen kann.

Damit die Seite schön aktuell bleiben kann, sind wir auch auf Euren Input angewiesen. Unter anderem sollen hier die schönsten Touren, Rennen etc., an denen unsere Mitglieder teilgenommen haben, hier erscheinen. Möglichst mit Fotos. Sendet Eure Stories, Anregungen etc. dafür an redaktion@rsg-blankenese.de.

Der Vorstand hat beschlossen, dass „Der Plattfuss“, unsere Mitgliederzeitschrift, die ebenfalls eingeschlafen war, zunächst nicht mehr erscheinen wird und wir alle Infos aus und zum Verein auf dieser Webseite bündeln wollen.

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